2007 Prag – Mit Kameras und Video-Ausrüstung verbrachten einige Mitglieder der Video-Aktiven im Jahr 2007 ein verlängertes Wochenende in Prag. Mit der Czech Airline sind sie von Braunschweig nach Prag geflogen. Dort hatten sie vier Tage Zeit, eine der schönsten Hauptstädte Europas mit den Kameras zu erkunden. Die herrlichen Sonnentage Anfang Oktober machten es möglich, ein im wahrsten Sinne des Wortes „Goldenes Prag“ zu erleben und festzuhalten. Stadtführungen in der Altstadt und auf der Prager Burg sorgten für hervorragende Informationen und gute Aufnahmepositionen.

Viele unserer Touren durch Prag begannen am Wenzelsplatz. Es ist ein fast einen Kilometer langer Boulevard. Die meisten Häuser dort sind wunderschön renoviert. Von dort ging es hinunter zur Moldau, wo man einen herausragenden Blick auf die Karlsbrücke und die Prager Burg genießen konnte. Wir sind jeden Tag, wenn wir in der Stadt waren, über diese Brücke gebummelt. Sie ist mit ihren Figuren und den beiden Brückentürmen ein Wahrzeichen Prags. Hier war immer viel Betrieb und es gab viel zu sehen, seien es Musiker oder Maler, die von vielen Besuchern umgeben waren.

Unsere junge, hübsche Reiseführerin, Petra, eine angehende Jurastudentin, führte uns durch den Park des Waldsteinpalais. Sie zeigte uns die historische Innenstadt mit ihren prächtig renovierten Gebäuden. Der Altstädter Ring lieferte uns ein atemraubendes Panorama, das mit seiner Architektur aus vielen Jahrhunderten einmalig ist.

Am nächsten Vormittag führte uns unsere Reiseleiterin in die Prager Burg mit dem St. Veitsdom. Man kann dort leicht einen ganzen Tag verbringen. Von dieser wohl größten Burg der Welt hat man einen wunderbaren Blick auf die Stadt mit ihren über hundert Türmen. Hier residiert auch der tschechische Präsident. Zu unserem Glück kamen wir gerade zur Wachablösung an, einem fotogenen Spektakel, und konnten alles davon aufnehmen.

Mit dem Bau des Doms wurde bereits im vierzehnten Jahrhundert begonnen. Erst sechshundert Jahre später wurde er fertiggestellt. In der Burg sahen wir auch das berühmte Fenster, des Prager Fenstersturzes. Zurück ging es dann durch das schmale „Goldene Gässchen“, das seinen Namen den früher dort lebenden Alchemisten verdankt. Mit den kleinen, bunten Häusern, in denen heute die verschiedensten Andenken, Antiquitäten und Kunstwerke angeboten werden, ist es ein richtiges Schmuckstück. Nach dieser eingehenden Besichtigung brauchten wir Zerstreuung. Die einen machten eine Bootsfahrt auf der Moldau, andere wiederum „gingen in die Luft“ und genossen in einem Fesselballon die schöne Aussicht.

Im Theater ,,Laterna Magika“ erlebten wir eine Vorstellung mit dem schon tausendfach gespielten Paradestück „Der Zauberzirkus“, einer Aufführung voller videographischer Illusionen, mit perfekt abgestimmten, pantomimischen Tanzszenen und Schwarzem Theater.

Unsere Pragreise war für alle Teilnehmer ein wunderbares Erlebnis, das noch lange nachwirken wird. Um Prag richtig zu erleben, benötigt man eigentlich mindestens eine Woche. Am Schluss der Reise hatten wir die Gewissheit, dass die Zeit nicht gereicht hat, Prag in seiner architektonischen Vielfältigkeit und in seinem kulturellen Angebot in Gänze zu erleben. Trotzdem haben wir aber wichtige Eindrücke mitgenommen. Durch die gute Planung der Reise konnten wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten besuchen und im Film festhalten. Jedenfalls erfreut sich unser Reisefilm bei uns Video-Aktiven einer großen Beliebtheit. (Bericht W. Schröder)

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