2008 Potsdam – Babelsberg – Im Jahre 2008 fuhren wir zusammen mit Angehörigen und Videofreunden nach Potsdam und Berlin. In Berlin angekommen mussten wir uns erst einmal im neuen Hauptbahnhof orientieren, wie wir von hier mit der S-Bahn weiter nach Potsdam kommen konnten. Unser Hotel hatte den Namen „Filmhotel Lili Marleen“. Um diesen Eindruck zu verstärken, war jedes der Gästezimmer nach einem großen Schauspieler der damaligen UfA -Studios benannt. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, ging es gleich zu den Babelsberger Filmstudios.

Eingesäumt von bekannten Skulpturen der Filmwelt, wurde uns alles geboten, was man von einem so bekannten Filmstudio erwartet. Unsere Führerin wusste nicht nur die Geschichte der Babelsberger Filmstudios zu erzählen: Ihre Anekdoten über bekannte Filmgrößen brachten uns häufig zum Schmunzeln. Ein Highlight war das Action-Kino mit „Rüttelstühlen“. Auf diese Weise richtig durchgeschüttelt, bestaunten wir danach die Kulissen vieler bekannter Filme. Interessant war auch, die Maskenbildner und die Bühnenbauer bei der Arbeit zu beobachten.

Nach dieser Tour ging es dann direkt in Potsdams Innenstadt. So viel Historisches und Vergangenheit pur, das musste man erst mal verdauen! Im Holländerviertel gab es für jeden etwas, seien es Gaumenfreuden oder Antikes, alles war reichlich vorhanden. Spät am Abend nahmen wir dann nach einem erlebnisreichen Tag unser Abendessen ein, ein leckeres Menü mit drei Gängen. Die einen fielen dann in die Kissen, andere machten noch einmal eine Runde „um den Block“. In einer Eckkneipe kam bei Bier und Musik eine richtig gute Stimmung auf. Gegen drei Uhr lagen wir dann aber alle im Bett.

Am Samstag gab es im Hotel von acht bis elf Uhr Frühstück. Der Abend vorher war für einige von uns wohl doch zu lang gewesen. Sie trudelten erst spät mit einem leise gehauchten „Moin“ ans Frühstücksbuffet. Die dritte Tasse Kaffee brachte dann aber wieder Leben in ihre Gestalten und die Fahrt konnte pünktlich losgehen. Das Filmmuseum Potsdam ist eine wahre Fundgrube mit Informationen über alte Filme, deren Regisseure und Darsteller. Nach einer Führung hatte jeder von uns Zeit, im Museum herumzustöbern oder in Ruhe die vielen Requisiten zu bestaunen. Sehr eindrucksvoll war auch ein Besuch des Parks von Sanssouci mit seinen phantastischen Gartenanlagen und Figuren.

Am Sonntag nahmen wir Abschied von Babelsberg und fuhren zurück nach Berlin. Bis achtzehn Uhr war Freizeit angesagt. Die Rückreise war entspannend und der Zug kam pünktlich in Wolfsburg an. Es war wieder eine gelungene Reise. (Bericht Horst Schubert)

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