Im Jahre 2009 sollte es nach Istanbul gehen. Früh morgens um fünf Uhr standen unsere Teilnehmer ziemlich müde an den vereinbarten Treffpunkten und warteten auf das Flughafentaxi. Mit einigen Hindernissen (Ausfall des Buchungssystems am Lufthansa-Schalter) kamen wir mittags in Istanbul an. Mit der freundlichen Hilfe unseres Reiseführers, Sükrü Sezer, fuhren wir in unser Hotel im historischen Stadtviertel Istanbuls. Sükrü hat uns dann zweieinhalb Tage das touristische und das nicht so bekannte Istanbul gezeigt. Er war ein Glücksgriff für uns, ein freundlicher kundiger Reiseführer, der auf alle unsere Wünsche einging.

Der erste Abend endete nach einem gemeinsamen Erkundungsspaziergang auf der Dachterrasse eines Hotels mit einem atemberaubenden Ausblick auf die Stadt und den Bosporus. An den nächsten Tagen haben wir mit Sükrü zu Fuß, mit der Fähre, mit dem Bus und mit der Straßenbahn Istanbul ausgiebig kennengelernt. Hier sei nur einiges aufgeführt, auch wenn es nicht vollständig ist: Die Blaue Moschee, die Hagia Sophia, die Zisterne, der Topkapi-Palast, das Hippodrom mit seinen Säulen, die alte Stadtmauer, die Chora Kirche und die Altstadt auf der asiatischen Seite der Stadt.

Überall fand unser sympathischer Geschichtenerzähler kundige Worte und Bonmots. Nicht zu vergessen der große Basar und der Gewürzbasar. Viele Attraktionen waren von unserem Hotel, das mitten in der Altstadt lag, leicht zu Fuß zu erreichen. Somit konnte jeder die zur freien Verfügung stehende Zeit in der unmittelbaren Umgebung nutzen und auf Entdeckungsreise gehen. Schiffsausflüge zum Goldenen Horn und durch den Bosporus bis zum Schwarzen Meer, ein Abend im quirligen Stadtteil Taksim, gehörten ebenfalls zu unserem von Bernd Riechers erarbeiteten Programm. Überall fanden wir Gelegenheiten, unsere Kameras zu positionieren.

Die größte Stadt der Türkei, mit weit über zwölf Millionen Einwohnern, hat mit seinen Sehenswürdigkeiten und seinen Menschen einen großen Eindruck auf uns hinterlassen. Wir haben einige Zeit benötigt, um das Erlebte zu verarbeiten. Das gilt besonders für unsere vielen Videos und Fotos. Jedenfalls würden wir nach dieser Reise gern mehr von der Türkei sehen. Bericht: Wolfgang Schröder